Der Kalander fügt sich in eine Extrusionslinie für Batterie-Separatoren, direkt nach dem Extrusionswerkzeug, ein. Der Kalander bringt das extrudierte Kunststoff-Spezialgemisch in die Endgültige Form (dünne Folie), bevor dieses weitere chemische und thermische Prozesse durchläuft.
Dabei drehen sich 2 übereinander angeordnete, mit sehr genauem Rundlauf und Zylindrigkeit gefertigten, Walzen in entgegengesetzte Richtung. Die beiden Walzen werden jeweils separat über leistungsstarke Getriebe-Servomotoren angetrieben. Wichtig ist, aufgrund der sehr geringen Dicke des Endprodukts (Folie mit bis zu 0,1 mm Dicke), dass die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen identisch ist, wohlwissend dass die Durchmesser der Walzen unterschiedlich sein können.
Zwischen den Walzen gibt es einen auf 0,01 mm genau einstellbaren Spalt, durch den das extrudierte Gemisch durchläuft und somit seine endgültige Form, bzw. Dicke erreicht. Die genaue Spaltbreite wird über beidseitig angeordneten, hochpräzisen und elektrisch angetriebenen Spindelhubgetrieben, die die Lagerböcke der oberen Walze in vertikaler Richtung verschieben können, eingestellt.
Das Endprodukt bekommt beidseitig ein spezielles Profil, welches durch die Walzen hineingeprägt wird. Viele verschiedene Profile sind möglich, weswegen häufig ein schneller, aber trotzdem zuverlässiger und präziser Wechsel der Walzen im Kalander vonnöten ist. Deswegen ist hier eine weitere Besonderheit die Möglichkeit des Schnellwechselns der hochbelasteten und sehr präzisen Lager der verschiedenen Walzen.
Beim Engineering der Kalander stand der Sicherheits-Aspekt immer im Vordergrund.
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